Kategorie: 2016/2017 Te Araroa

Dankeschön, auf Wiedersehen und bis zum nächsten Mal! / Thank you very much, good bye and see you next time! 

 

 

 

Nun heißt es wieder einmal Abschied nehmen. Nicht für immer! Schließlich wollen wir den Te Araroa noch beenden und die ‚fehlende Südinsel‘ nachholen. Hoffentlich nicht in allzu weiter Ferne!

Doch bevor wir uns für eine Weile vom Bloggen zurückziehen, möchten wir uns noch ganz herzlich bedanken bei all den Menschen, die uns begegnet sind, die uns auf unserem Weg begleitet haben, die uns geholfen haben.

Ein Dank an unsere Familien und Freunde, die uns von zu Hause aus mit Rat, Tat und Motivation unterstützt haben. Danke Elmar, Frances und Oliver, Frieda und Jörg, Ilse, Inge, Christine, Ingrid, Franzl, Birgit, Lucia und Alex. Danke Lois, Eric, Mandy, Liz, Jason, Larry, Joan and Bob, and thank you Darrell.

Ein Dankeschön auch an alle, die uns virtuell im Blog gefolgt sind: Ingrid, Holger, Andy Schmetterling, Rainer, Jürgen, Jörg, Iris und Gerd, Thomas, Dirk, Christina, Frank, Felix, Jens, Ralf, Francesco, Sabine, Elke Elli, Dagmar, Margret, Günter, Gisela, William, Lloyd, Martha, Diane and Ray, Marty, Patrick (Axyl) und alle anderen. Das Wissen, dass ihr unserer Geschichte folgt, hat uns während einiger der anstrengenden und langen Tagen sehr motiviert. Auf eure Nachrichten und Ermunterungen haben wir uns immer sehr gefreut. Danke!

Danke Frauke und Thomas für den schönen Abend auf der ‚Walkabout‘. Danke Ineke und Peter, Sam, Annie und Joe für die unerwartete Hilfe und Gastfreundschaft. Danke Meghan, für den netten Kontakt und das Treffen in Auckland.

Unvergessen bleiben Semolina, Valeri und Trent, die wir auf dem Whanganui River während unserer Kanutour kennen lernen durften. Herzlichen Dank euch allen für eure Herzlichkeit und die Einladung zu euch nach Hause. Herzlichen Dank für all den Spaß den wir mit euch auf den Ausflügen rund um Dunedin und bei euch zu Hause hatten! Es war eine großartige Zeit! Danke!

Emma, Arlo, Ollie und Hamish! Euch ebenfalls ein herzliches und dickes Dankeschön und jede Menge Umarmungen! Ihr habt uns unheimlich geholfen die ganzen organisatorischen Probleme zu lösen, habt uns für viele Tage ein Zuhause geboten, habt all unsere Versorgungs-Pakete – ein Wunder, dass Ihr noch Platz zum wohnen hattet 😉 – über Monate aufbewahrt und uns euer schönes Wellington gezeigt. Wir haben uns willkommen und Zuhause gefühlt! Danke für alles!

Michele und Allan! All die Erinnerungen an Neuseeland und an unsere schöne Zeit dort sind automatisch und untrennbar mit euch beiden verbunden. Unsere Wege waren bereits ab dem ersten Tag (Twilight Beach Campground) miteinander verflochten. Immer wieder trafen wir uns zufällig (in der Nachbarshütte im Ahipara Holiday Park, auf der Puketi Forest Campsite, im YHA in Pahia, beim gemeinsamen Übersetzen im Opua Wassertaxi, auf dem Moreport Track, in Havelock) und blieben abgesehen davon immer in Kontakt.

Wer hätte gedacht, dass dieses sympathische ‚Kiwi-Paar‘, das am frühen Morgen des zweiten Tages freundlich grüßend am 90-Mile-Beach an uns vorbeizieht, noch einen so entscheidenden Einfluss auf unseren Neuseeland Reise haben würde!

Wie so meist, kommt es anders als man denkt. Mein Leistenbruch zwang uns dazu, den Trail abzubrechen. Wir waren traurig, enttäuscht und unschlüssig, ob und wie es nun weitergehen würde. Wie selbstverständlich habt ihr uns bei euch aufgenommen, uns ein Zuhause geboten, damit wir unsere Gedanken sortieren und neue Pläne schmieden konnten. Eine Zeitlang sah es fast so aus, als würden wir gar nicht mehr abreisen! 😉 Wir erkundeten die Gegend, machten Ausflüge mit Allan und waren sogar auf der Schweinejagd (liebe Grüße an Matt!). 🙂 Nach unserem Entschluss, Neuseeland nun weiter mit dem Auto zu bereisen, habt ihr uns kurzerhand euer Auto geliehen sowie ein größeres Zelt und weitere nützliche Dinge, wie die geliebte French Press, die ich sogar mit nach Hause nehmen durfte. Ihr habt uns dadurch so vieles erleichtert und ermöglicht! DANKE Michele und Allan, DANKE, DANKE, DANKE!!!

 

Es war nicht immer einfach, auf dem Te Araroa! Wir hätten nie für möglich gehalten, was dieser Weg von uns physisch und mental abverlangen würde. Mit unseren früheren Hiking-Erfahrungen ‚im Gepäck‘ hatten wir den Te Araroa anfangs noch belächelt … und dabei total unterschätzt. Nun, wir haben schnell dazu gelernt!

Der Te Araroa ist, … nun,  … ANDERS … und kann sehr wohl mit seinen großen Brüdern in den USA mithalten.

Sowohl auf den Kleidern als auch in der Erinnerung haben besonders die regelmäßigen ‚Schlammbäder‘ im Regenwald ihre Spuren hinterlassen. Stundenlang arbeiteten wir uns durch die zähe Masse, bergauf, bergab … oftmals nur im Schneckentempo. Was habe ich geflucht, wie oft war ich den Tränen nahe, wie oft habe ich geweint!? Unzählige Male sind wir ausgerutscht, gestolpert, gestürzt. Es ist ein wahres Wunder, dass unsere Knochen dabei heil geblieben sind. Mit ein wenig Abstand betrachtet, verblassen diese negativen Erinnerungen mehr und mehr und machen Platz für all die schönen Momente, Orte und Begegnungen.

Neuseeland ist ein wunderschönes Land, ein wahres Traumland, und der Wechsel zwischen den einzelnen ‚Traumszenen‘ erfolgt manchmal sozusagen von einer Sekunde auf die nächste. Eben noch im Regenwald mit all seinen Vögeln, Bäumen und Farnen, findet man sich im nächsten Moment an einem herrlichen Strand, zwischen Schafen auf grünen Weiden, in den Bergen, an reißenden Flüssen, an einem Wasserfall …

Nun, es gibt überall schöne Plätze auf dieser Welt, … aber Neuseeland ist mit einer auffallend hohen Anzahl davon gesegnet. Es ist schon fast unverschämt, dass sich all diese Schönheit in einem einzigen, kleinen Land derart konzentriert. 😉

Vielleicht erklärt dies aber auch das Wesen der Neuseeländer?! Soviel Schönheit, die mit jedem Blick und Atemzug aufgenommen wird, muss sich doch zwangsläufig in einem Organismus ansammeln und letztlich wieder zum Vorschein kommen, oder?  🙂 Die Offenheit, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft war – weil in diesem Maße ungewohnt und auffällig – zuerst einmal gewöhnungsbedürftig. Man spürt eine Gelassenheit und Zuversicht, eine Herzenswärme, einen beneidenswerten Optimismus, Stolz und Zusammenhalt in der Gesellschaft. Gegenseitige Hilfe ist nicht nur ein Schlagwort sondern wird wie selbstverständlich gelebt. Nicht nur im Familien- oder Freundeskreis sondern auch gegenüber Fremden. Und das trotz der zunehmenden Flut an Touristen, die leider auch Spuren in Land und Natur hinterlassen.

Hoffentlich kann sich Neuseeland seine Unbefangenheit und Freundlichkeit bewahren und hoffentlich hat, durch all das Schöne, dass wir hier erleben und sehen durften, auch ein wenig Neuseeland auf uns abgefärbt!

 Macht’s gut!    

Maria und David

Englische Version

Again it is time to say goodbye. Hopefully not for a long time! We still want to finish the Te Araroa and complete the missing part on the South Island. We hope we will be back soon.

But before we take a break from blogging we want to say thank you to all the people we met, who accompanied us on our way, who helped us on the trail.

Thank you to all our families and friends who supported us from home in every way possible and in motivation. Thank you Elmar, Frances and Oliver, Frieda and Jörg, Ilse, Inge, Christine, Ingrid, Franzl, Birgit, Lucia and Alex. Thank you Lois, Eric, Mandy, Liz, Jason, Larry, Joan, Bob, and thank you Darrell

  
Thank you to all the people who followed us virtually on the blog: Ingrid, Holger, Andy Schmetterling, Rainer, Jürgen, Jörg, Iris and Gerd, Thomas, Dirk, Christina, Frank, Felix, Jens, Ralf, Francesco, Sabine, Elke Elli, Dagmar, Margret, Günter, Gisela, William, LLoyd, Martha, Diane and Ray, Marty, Patrick (Axyl), and everyone else. Your following us on the blog helped motivate us on some hard and long days. We always were looking forward to your messages and encouragement. Thank you!

Thank you Frauke and Thomas for the wonderful evening on the ‚Walkabout‘. Thank you Ineke and Peter, Sam, Annie and Joe for the unexpected help and your hospitality. Thank you Meghan, for the pleasant contact and the meeting in Auckland.

Unforgettable are Semolina, Valeri and Trent, which we met canoeing on the Whanganui River. Thank you very much for your warmth and the invitation to visit you. Thank you so much for all the fun we had with you on the trips round about Dunedin and at your place! It was a great time! Thank you!

Emma, Arlo, Ollie und Hamish! You guys earn a special thank you and a lot of hugs! You supported us tremendous in helping solving all our organizing-problems. You offered us a home for many days and you stored the countless resupply-boxes for months. It’s a wonder that you still had room enough to live 😉 … and you showed us your beautiful city, Wellington. We felt welcome and we felt like being at home! Thank you for all that you did!

Michele and Allan! All the memories about New Zealand and the great time we had there are automatically and inseparably connected with the both of you. Our ways were connected with each other since day one (Twilight Beach Campground) of our hike. Again and again we met by chance (in the neighbors cabin at the Ahipara Holiday Park, at the Puketi Forest Campsite, in the YHA in Pahia, on the water taxi of Opua, on the Moreport Track, in Havelock) and stayed in contact the rest of the time.

Who expected this likeable ‘Kiwi-Couple’ – which was greeting us in the early morning of the second day, while hiking by us on 90-mile-beach – would have an such crucial influence on our New Zealand journey.

But like most of the times the things that happen are not likely planned. My hernia forced us to stop hiking. We were sad, disappointed and undecided about what to do now. You welcomed us at your place as if it were the most natural thing in the world, and you gave us a home to sort out our thoughts and to figure out new plans. For a while it even looked like we would never leave again! 😉 We scouted out the whole area, made trips with Allan and even went on a pig hunt (greetings to Matt!).  🙂  After we decided to discover New Zealand by car now, you, without further ado, let us borrow your car, a larger tent and much more useful things, like the French Press, you even allowed me to take back home with me. In this way you made our lives way easier and you enabled us to do so many things! THANK YOU Michele and Allan, THANK YOU, THANK YOU, THANK YOU!!!

 

Hiking the Te Araroa wasn’t always easy! We never thought this trail would require that much physical and mental power. With our former hiking-experiences in our ‚backpacks‘ we initially smiled at the Te Araroa … and completely underestimated it. Well, we learned our lessons quick!

The Te Araroa is, … well, … DIFFERENT … and can compete with it’s big brothers in the USA pretty well.

On the clothes as well as on our memories the regular ‚mudbaths‘ in the rainforest left their traces. Working through all the mud for hours, uphill and downhill … often at a snail’s pace, was hard. How often I cursed, how often I was close to cry, how often I really cried!? Countless times we slipped, stumbled, felt. It’s a real miracle that we didn’t break our bones. Now, looking at it with a little distance, those negative experiences are fading more and more and leave space for all the wonderful moments, places and encounters.

New Zealand is a beautiful country, a dream, and the change between the single scenes of the dream sometimes happens from one second to another, so to say. At one second you are in the rainforest with all the birds, trees and ferns, in the next second you find yourself at a great beach, between sheep on green meadows, in the mountains, at wild rivers or at a waterfall …

Well, there are beautiful places everywhere in this world, … but New Zealand is blessed with a noticeably high amount of them.

It is almost not fair and unbelievable that all this beauty is accumulated in just one small country. 😉

But maybe this is the explanation for the nature of the New Zealanders?! All the beauty they absorb with every single look and every breath they take has to inevitably accumulated in them and has to turn up again, you would think. At first we required getting used to the frankness, friendliness and helpfulness – because we didn’t know it in this extent. You can feel a calmness and confidence, a warmth, an enviable optimism, proud and solidarity in the society. Mutual help is not just an empty slogan. Mutal help for them is a natural course of action. It’s not just limited on family members and friends. It gets extended on everybody, even strangers, despite the growing flood of tourists, who unfortunately leave their trace in the country and the nature.

Hopefully New Zealand will keep it’s  impartiality, objectiveness and friendliness and hopefully, through all the beauty we saw and experienced, we were able to accumulate a little of New Zealand too!

 

Take care!   

Maria und David

 

 

 

 

 

 

Aus und vorbei!/ Over and out!

Unsere Thru-Hiker-Herzen brechen uns dabei, euch allen mitzuteilen, dass wir unsere Wanderung auf dem Te Araroa für dieses Jahr abbrechen müssen. Wie mir im Krankenhaus in Nelson bestätigt wurde, habe ich mir tatsächlich einen Leistenbruch zugezogen. An ein Weiterwandern ist für mich deshalb erst einmal nicht mehr zu denken. 😦 

Das nagt ein wenig an der ‚Hikerehre‘ 😉 , aber der Rest des Trails läuft uns ja nicht davon! 

Wir kommen wieder! 🙂

Wir hoffen euch hat unsere Reise so gut gefallen, wie sie uns gefallen hat!

Cheers und hoffentlich bis bald! 

Maria und David

P.S.: Wir werden noch ein wenig in Neuseeland bleiben und die Insel ohne ‚Hikerschuhe‘ erkunden.

Our thru-hiker-hearts are breaking, telling you all, that we have to stop our Te Araroa hike for this year.
They proved in the Nelson Hospital I really got a hernia. Hiking further is therefore no option for me anymore at this time. 😦

This is hurting our ‚hikers honor‘ a little 😉 , but the rest of the trail is not running away from us because of that.  

We will be back! 🙂

We hope you enjoyed our journey with us! 

Cheers and hopefully see you soon again!

Maria and David 

P.S.: We will stay a little longer  in New Zealand and discover the Island without ‚hiker shoes‘

Day 104 – 27. Feb: St Arnaud (17 km/ Total 1854 km)

We start our hike early today for St. Arnaud. The morning is cool and the hike is mostly roadwalk so we make good time even with swatting the enormous amount of sandflies off each other. 

By the time we arrive to town we have just gotten the last available room at the Alpine Lodge. Lots of hikers here! The hallway  where our room is has a distinctive smell of dirty hiker’s socks and shoe’s. We have dinner at the Alpine Lodge, trying their famous pizza. I overhear a man talking about fly fishing in the local area and he says he has heard a lot of hikers complaining about the sand flies. In his opinion the sandflies are tolerable because they help keep out the hikers. At that moment I really have to restrain myself from showing him the difference between a sandflies bite and a hikers hit. D.

  

Wir starten früh am Morgen Richtung St Arnaud. Es ist ein kühler Morgen und wir laufen zum großen Teil der Straße nach, so dass wir gut voran kommen, obwohl wir ständig damit beschäftigt sind, uns gegenseitig die unzähligen Sandfliegen vom Leib zu halten. 

The road to St Arnaud / die Strasse nach St Arnaud

Als wir im Ort ankommen ergattern wir gerade noch rechtzeitig das letzte Zimmer in der Alpine Lodge. Jede Menge Hiker sind hier. Der Flur zu unserem Zimmer verströmt einen ausgeprägten Geruch nach dreckigen Hikersocken und – schuhen. Beim Abendessen in der Alpine Lodge versuchen wir deren berühmte Pizza. Ich höre das Gespräch eines Mannes mit, der sich über das Fliegenfischen hier in der Gegend unterhält. Er berichtet davon, dass sich eine Menge Hiker über die Sandfliegen beschweren. Seiner Meinung nach sind die Sandfliegen tolerabel, da sie die Hiker fernhalten. In diesem Moment muss ich mich doch sehr zurück halten, ihm nicht den Unterschied zwischen dem Biss einer Sandfliege und dem Schlag eines Hikers zu zeigen. D.

Day 103-26. Feb: Red Hills Hut (18 km/ Total 1837 km)

Happy birthday!

Leaving Hunters Hut some of the hills look like the Hills in New Mexico. 

Today we have again steep climbs and a lot of river crossings making our feet wet. Yet we are still not cooling down and we are sweating beyond belief. This brings us to taking a dip in a side river pool to cool down our body core temperatures. The river beds, which luckily don’t have much water at the moment, thanks to the great weather in the last days,  are loaded with big boulders of past river floods. You wonder how strong the force must be which rolls these massive boulders down.

Arriving at Red Hills Hut clouds start rolling in fast and low, covering the landscape. Three more hikers show up. 

Tomorrow we will reach St Arnaud. From there we have to hitch a ride back to Nelson to see a doctor. After falling, it looks like Maria developed a hernia. We need to know, if we can continue hiking!

Temperature 15-30 degree Celcius 

 

Alles Gute zum Geburtstag!

Wir verlassen die Hunters Hut. Die Hügel hier sehen ein wenig so aus wie die in New Mexico.  

Heute haben wir erneut steile Anstiege zu bewältigen und nach dem Queren mehrerer Flüsse sind unsere Füße nass. Trotz allem kühlt uns das nicht ab und wir schwitzen unglaublich. Das führt dazu, dass wir unsere Körperkerntemperatur in einem kleinen Pool eines Seitenflusses absenken. Die Flußbetten, die Dank des schönen Wetters in den letzten Tagen nur wenig Wasser führen, sind gefüllt mit riesigen Felsbrocken, vergangener Fluten. Man muss über die Kräfte staunen, die diese gewaltigen Brocken den Fluß hinunter rollen können.

Als wir an der Red Hills Hut ankommen ziehen Wolken auf und bedecken rasch die Landschaft. Drei weitere Hiker tauchen auf.

Morgen werden wir St Arnaud erreichen. Von dort werden wir zurück nach Nelson trampen um einen Doktor aufzusuchen. 

Es sieht so aus, als hätte sich Maria nach einem Sturz einen Leistenbruch zugezogen.  Wir müssen wissen, ob wir weiterwandern können!

Day 102 – 25. Feb: Hunters Hut (17 km/ Total 1819 km)

Well it’s been two day’s without my other trekking pole now broken! Using one pole is ok, but when you are hiking down mountain tops of shale or slate rock you wish you had both, not just the one.

By the way: Maria’s cellphone display is cracked again, without the phone falling down.The repair wasn’t propper! 

What happens next? Maria is stung by a wasp on the foot. Glad that didn’t happen while climbing Mt.Rintoul. 

Today she had to fight her fear again, walking along the steep rivertrail. It doesn’t help that the profile of her shoes seems just to melt away wit every step. Even my boots, which I just bought in Wellington, are not performing well anymore. The volcanic boulders we are hopping across seem to tear and rip off the profile rubber soles of our shoes to easily.

But we are still happy hikers enjoying everything around us. It’s all to wonderful to let the little things get you down. Then … ‚wham’… I’m down. I mean really come‘ on: my knee hits the rock as it folds sideways. Well, we are past that now and continuing hiking. 

At the afternoon break, at Top Wairoa Hut, Maria goes to the toilet. 

Top Wairoa Hut: right upper corner is the horror-toilet/ rechts oben die Toilette des Grauens

She’s back pretty soon and I hear her yelling ‚Get the soap out! …uuuhhhggg, that’s so disgusting!!!‘. Seconds after that she comes running back to me with nothing on than her shirt, she grabs the soap from me and runs down to the river. What happened is: She put a ‚two pounder‘ in the toilet…which, unfortunately, wasn’t deep enough, so a good splash of the delicious soup came back up on her.
After propper cleaning we are hiking further up and along a beautiful mountain range 

before heading down to Hunters Hut, which we share with 5 other hikers. D.+ M.
Temperature 14-34 degree Celcius 

Es ist jetzt zwei Tage her, seit mir einer meiner Treckingstöcke zerbrochen ist! Mit einem allein kommt man zwar auch klar, wenn man aber die Berge auf Schiefergestein runter klettern muss, wünscht man sich doch beide. 

Übrigens ist das Display von Maria’s Handy schon wieder zerbrochen, ohne dass es heruntergefallen wäre. Die Reparatur war nicht die Beste! Und was geschieht dann? Maria wird von einer Wespe in den Fuß gestochen. Zum Glück ist das nicht während der Klettertour am Mt Rintoul geschehen! 

Heute musste sie, entlang des steilen Flußufers, wieder mit ihrer Angst kämpfen. Dabei hilft es nicht, dass das Profil ihrer Schuhe mit jedem Schritt dahin zu schmelzen scheint. Auch meine Schuhe, die ich gerade erst in Wellington gekauft habe, geben bereits den Geist auf. Das vulkanische Gestein, über das wir hier die ganze Zeit kraxeln, scheint das Profil unserer Gummisohlen ganz einfach zu zerfetzen. Trotz allem sind wir glückliche Hiker und geniessen alles um uns herum. Es ist viel zu schön, um sich von den kleinen Dingen herunter ziehen zu lassen. Dann …’wham’… haut es mich hin, mit dem Knie voll auf einen Stein, während es mein Bein zur Seite biegt. 

Nun, wir lassen auch das hinter uns und laufen weiter.

Am Nachmittag machen wir eine Rast an der Top Wairoa Hut. Maria geht zur Toilette. Sie ist sehr schnell zurück und ich höre sie schon von Weitem schreien:‘ Hol‘ die Seife raus! Uuughhhh, das ist so widerlich!!!‘ Sekunden später rennt sie an mir vorbei, mit nichts anderem an als ihrem T-Shirt, greift sich die Seife und rennt hinunter zum Fluß. Was geschehen war: Sie hat einen ‚Zweipfünder‘ in der Toilette versenkt, die, unglücklicher Weise nicht tief genug war. Eine ordentliche Ladung der köstlichen Brühe spritzte ihr deswegen aus der Toilette entgegen.

Nach einer gründlichen Reinigung steigen wir weiter auf und wandern entlang eines wunderschönend Bergrückens, 

bevor wir dann hinab zur Hunters Hut laufen. 

Diese teilen wir uns mit 5 anderen Hikern.

D.+M.



Day 101 – 24. Feb: Mid Wairoa Hut (15 km/ Total 1802 km)

We hit the trail at 8 o’clock this morning, feeling better than the day before. It’s hot at Purple Top (1498 m), our first and biggest climb today. 

View back from Purple Top to Mt Rintoul

It’s not even 9 o’clock yet!  Our destination is the Mid Wairoa Hut, 18 km away, with a river and some swimming holes to cool off. With some roller-coaster style up and downs through the Richmond Alpine Track we made our destination by 3 o’clock. 

Mid Wairoa Hut

Ankles and knees sore and twisted we make up our hut and jump right in the river to cool down. To bad there wasn’t a rope swing! We are clean, the clothes are clean and quick dry, and the sand flies are biting at our feet. D.
Temperatur 14-29 degree Celcius 

Um 8 Uhr morgens geht’s los und wir fühlen uns besser als gestern. Es ist heiss, oben auf dem Purple Top (1498 m), unserem ersten und größten Anstieg heute. 

At Purple Top

Es ist noch nicht einmal neun Uhr! Unser Ziel heute ist die Mid Wairoa Hut, 18 km entfernt, mit einem Fluß zum schwimmen und abkühlen. Nach einigen achterbahn- artigen Auf und Abs auf dem Richmond Alpine Track erreichen wir gegen 15 Uhr die Hütte. Mit schmerzenden Knien und verstauchten Knöcheln richten wir uns in der Hütte ein und springen danach direkt zur Abkühlung in den Fluß. 

Mid Wairoa Hut

Zu dumm, das es kein Seil über dem Fluß zum schwingen gibt. Wir sind sauber, die Kleider sind auch sauber und schnell trocken, und die Sandfliegen beißen sich an unseren Füßen fest. D.

    Day 100 – 23. Feb: Berge/ Mountains (18 km/ Total 1787 km)

    Heute sehen wir drei Te Araroa Northbound-Hiker. 

    Endlich sind wir in den Bergen und fühlen uns frei wie Adler, nicht mehr wie Würmer im Schlamm. 😉 Für einen Moment erinnert mich das Ganze an die Berge auf dem PCT und CDT. 

    Aber jede Rose hat auch Dornen, jedenfalls für mich heute. Der Aufstieg auf Little Rintoul Summit  (1643 m) und seinen großen Bruder Mt Rintoul  (1731 m) versetzt mich in Panik. 

    Es ist nur 1 km auf, 1 km ab, 1 km auf, 1 km ab. Aber du musst auf jeden Schritt achtgeben, hoch konzentriert, jede einzelne Sekunde. Diese beiden Berge sind ein einziger Haufen sich bewegender Steine. Nun, so hat es sich jedenfalls für mich angefühlt. Kleine, rutschende Steine, auf denen man keinen Halt findet. Große Steine mit messerscharfen Kanten. 

    Und nein, das ist noch nicht genug! Um es erste richtig interessant zu machen gibt es einige (ok, eigentlich war es nur eine 😉 ) schmale Stellen, an denen man mit Leichtigkeit schwer stürzen oder gar zu Tode kommen kann. Also versuche ich, nicht nach unten  zu schauen. Ich hyperventiliere beinahe, vor Anstrengung und vor Angst, versuche mich krampfhaft an Felsen festzuhalten – wenn es welche gibt – um einen sicheren Halt zu bekommen, und dann, versuche ich um so mehr, auch wieder los zu lassen. Ich weiss, ich kann hier nicht verweilen, aber jede einzelne Faser in meinem Körper sagt mir das Gegenteil. Immer wieder muss ich meine Angst überwinden und den ’sicheren Halt‘ gehen lassen. Ich schaue nach oben, suche nach dem nächsten Markierungspfosten und klettere einfach weiter. Immer wieder denke ich ‚das muss jetzt aber der letzte Markierungspfosten sein, das muss der Gipfel sein‘, doch dann tauchen einfach nur weitere Wegweiser vor mir auf und zerstören meine Hoffnungen. Endlich sind wir oben. Unsere Muskeln brennen und zittern. Ich muss mich setzen und kralle mich an dem einzigen sicheren Halt in dem Moment fest, David! Er hält mich fest, sagt mir nette Sachen (dass er Stolz auf mich ist und Ähnliches)… Ich bin nur froh, dass wir heil und in einem Stück oben angekomnen sind. Völlig erledigt kann ich mir endlich erlauben mich zu entspannen … UND… zu weinen. 

    Ich kann nicht gerade sagen,  dass ich Stolz auf mich bin. Die beiden Berge sind nicht wirklich sooo schlimm. In früheren Jahren wäre ich diese Hügel vermutlich wie eine kleines Zicklein hinaufgesprungen, aber es sieht so aus, als ob ich mit zunehmendem Alter immer mehr unter Höhenangst zu leiden habe. Gibt es dafür  irgendwo eine biologische oder logische Erklärung??? 
    Wir schlittern den Berg hinunter zur Rintoul Hut, nicht steil, aber eine lange Strecke, auf kleinen Steinchen und Sand, mehr wie beim Skifahren als laufend. Die Hütte teilen wir uns mit zwei weiteren Hikern.

    Eine davon schnarcht wirklich sehr und hält David dadurch wach.
    M.

    Temperatur 14-30 Grad Celcius 

    Today we see three Te Araroa Northbound-Hikers.

    We finally climb up mountains and feel free like eagles, not like worms in the mud anymore. 😉 For a second it reminds me at the PCT or CDT mountains. 

    But every rose has it’s thorns, well, at least for me today because the climb up to Little Rintoul (1643 m) Summit and his bigger brother Mt Rintoul (1731 m) is freaking me out. It’s just 1 km up, 1 km down, 1 km up, 1 km down. 

    But you have to watch every single step, highly concentrated, every single second. 

    Those two mountains are just a big pile of moving rocks. Well, that’s how it felt to me. Sliding little stones on which you can’t get any hold on. Bigger rocks with knife-sharp edges. And that’s not enough, no! To make it really interesting there are some (actually just one 😉 ) real narrow areas where you could fall down real bad or to death. So I try not to look down. I am nearly hyperventilating because it’s so exhausting and because I am scared. I try to grab the boulders – if there are any around- to get a safe hold, and then I try even harder to let them go. I know, I can’t stay here, but every fiber in my body tells me the opposite. Again and again I have to fight my fear and have to let ‚my safety‘ go. I look up, searching for the next marker pole, and just keep going. There are many times I think ‚that must be the last marker, that must be the top‘, but then just some more appear in front of me and destroy my hopes. Finally we are at the top. Our muscles are burning and shaking. I have to sit down and hold on to my only safe point at that moment, David. He holds me tight, says nice words (that he is proud of me and stuff like that), …. I am just glad we made it up here in one piece. I am exhausted and I finally can allow myself to relax … AND… cry. 

    I can’t say that I am proud of myself. I think those two mountains aren’t that bad. Maybe I would have jumped up those hills in younger years like a little goat, but it seems the older I get, the more scared I am in high altitude. Is there a biological or logical explanation for that out there, somewhere? ??
    We sliding down the mountain, not steep, but a long way, on little stones and sand, more skying than walking, to Rintoul Hut which we share with two other hikers. One of them snores real bad and keeps David awake.  M.

    Temperature 14-30 degree Celcius 

    Day 99 – 22. Feb: Starveall Hut(20 km/ 1769 km)

    We hike through forest today. Normal forest! No rainforest! Quite nice but with a lot of steep up and downs. At one point we have a great view around to the ocean and the outskirts of Nelson and to our upcoming climb to the Richmond Alpine area. 

    We pass two more huts and decide to fight the next climb to Starveall Hut.

    This was worth the torture. Now we have a view of the ocean on one side, and mountain view on the opposite side, a nice fire going and the little 6 bunk hut for ourselves. With cookies and milk as dessert, we get the energy back in our bodies. M.

    Heute wandern wir durch Wald! Laubwald, kein Regenwald! Schön, aber mit viel Auf und Ab. Von einem Aussichtspunkt aus haben wir einen tollen Rundumblick auf das Meer, die Vororte von Nelson und das vor uns liegende Richmond Alpine Gebiet. Wir kommen an zwei weiteren Hütten vorbei, entscheiden uns aber, den Kampf, mit dem nächsten Anstieg bis zur Starveall Hut, aufzunehmen.

    Und die Mühe zahlt sich aus! Wir haben nun zur einen Seite Meeres-, zur anderen Seite Bergblick, ein kleines Feuer lodert im Ofen und die Hütte mit ihren 6 Stockbetten haben wir ganz für uns allein. Mit Keksen und Milch zum Nachtisch, geben wir unseren Körpern die Energie zurück. M.
    Temperature 16-37 degree Celcius 

    Day 98 – 21. Feb: Pelorus River  (17 km/ Total 1749 km)

    Nein, da kann man nicht widerstehen! Der Pelorus River lädt mit seinem glasklaren Wasser, den türkisfarbenen Pools einfach zum Schwimmen ein. Zu dem haben wir ein Wahnsinnswetter und bereits am frühen Morgen, bei unserem ersten Bad in den Emerald Pools, ist es schon angenehm warm. Ach, herrlich!!! Treiben lassen! Abkühlen! 

    Das Bad im Fluß wiederholen wir einige Stunden, und etwa drei Hängebrücken später, bevor wir den letzten steilen Anstieg zur Rocks Hut, unserem heutigen Schlafplatz, in Angriff nehmen. 

    Der Anstieg hat’s in sich! Den Tag über hatten wir bereits reichlich Schweiss dem Trailboden und dem Fluß übergeben, doch jetzt rinnt er in Strömen unsere Körper hinunter. Als wir endlich an der Rocks Hut ankommen sind wir erledigt. Meine Knie und Knöchel schmerzen, David hat pulsierende Kopfschmerzen und unsere Muskeln wollen schon lange nicht mehr. Wir teilen uns die tolle Hütte mit Linda, einer Day-Hikerin aus Nelson. Gemütlich kuscheln wir uns in die Schlafsäcke und strecken uns auf den bequemen Matratzen aus. Gute Nacht! M.
    Temperatur 18-37 Grad Celcius 

     
    No, you really can’t resist! The Pelorus River with it’s crystal clear water and the green pools is just inviting to swim. Besides the weather couldn’t been any better. Right in the early morning we take a bath in the Emerald Pools. Awesome!!! Floating around! Cooling down!

    We repeat the bath in the river some hours – and around three swing bridges – later, right before we head out to our last steep climb up to Rocks Hut, the sleeping place for tonight. 

    The climb is real tough! I mean, during the day we lost a lot of sweat to the trail and to the river, but now the sweat is just running down our bodys. As we finally arrive at the hut we are done. My knees and ankles hurt, David has a pounding headache and our muscles don’t like to move anymore since hours. The hut is really nice and we share it with Linda, a day-hiker from Nelson. Quite cosy, we snuggle in our sleeping bags and stretch out our bones on the comfortable matresses. Good night! M.

    Day 97 – 20. Feb: Letzter Halt: Pelorus Bridge/ Last stop: Pelorus Bridge 

    Wir schreiben von einem kleinen Café an der Pelorus Bridge, nachdem wir uns, von unsere heutigen Wanderung, im Fluß abgekühlt haben.

    Letzter Kaffee für die kommenden Tage, letztes Eis für die kommenden Tage. Blogberichte wird es erst wieder geben, wenn wir Hanmer Springs erreichen. Aber über das Live-Tracking auf unserem Blog könnt ihr wie gewohnt sehen, wo wir uns gerade befinden. Außerdem werden wir mit dem InReach Explorer kurze Nachrichten schicken, die auf der Live-Tracking-Karte und auf Facebook erscheinen. Bis bald! 
    We are writting from a little café at the Pelorus Bridge, after we cooled down in the river from todays hike. Last coffee for the upcoming days, last icecream for the upcoming days.

    Pelorus Bridge

    We will not be able to send blog posts until we arrive in Hanmer Springs. But as usual you always can see where we are,  by looking on our blogs ‚Live-Tracking‘ option and we will send short messages from the InReach Explorer to the Live-Tracking-Map and facebook. See you later!

    Day 94-96/ 17.-19. Feb: Havelock (19 km/ Total 1697 km)

    Day 94Hiking out in light rain. 

    Our raincover for the backpacks / Unser Regenschutz für die Rucksäcke

    Heading along the road to Havelock. Quick coffee stop at a gas station. There we meet a TA hiker from Italy (Venice). 

    We arrive early in Havelock. Here we have to resupply for the next long section on the Pelorus River Track and the Richmond Alpine Track. It will be at least a 9 day hike, more likely longer, before we can resupply in St Arnaud. 

    In the evening we enjoy Greenshell Mussles. It looks like it’s a ‚have must‘ here, because they call themselves ‚the Greenshell Mussel Capital of the World‘. 

    Greenshell Mussels: all over the place/ überall

    Greenshell Mussel: all over the place/ überall

    Greenshell Mussel: all over the place / überall

    Day 95: Not so nice was, the washing machine that ripped apart my coat. 😦 😦 😦 But we were fortunate to find a replacement in a flea market. Heavy, bulky, but warm. I look like the ‚Stay Puft Marshmallow Man‘ from the movie ‚Ghostbusters‘, just in blue.

    The blue ‚Stay Puft Marshmallow Man ‚

    The blue ‚Stay Puft Marshmallow Man ‚

    Day 96: We stay another day. The blog needs still to be updated and we are still not done  with all our repairs and preparations. 

    Havelock: Harbour / Hafen

      

    Tag 94: In leichtem Regen laufen wir los.

    Es geht entlang der Straße Richtung Havelock. Kurze Kaffeepause an einer Tankstelle. Hier treffen wir auf einen TA Hiker aus Italien (Venedig).
    Wir kommen früh in Havelock an. Hier müssen wir Vorräte aufstocken für die nächste, große Etappe auf dem Pelorus River Track und dem Richmond Alpine Track. Wir werden mindestens 9 Tage, eher länger, unterwegs sein, bevor wir in St. Arnaud wieder etwas einkaufen können.

    Our cabin in Havelock Holiday Park/ unsere Bleibe im Havelock Holiday Park

    Our cabin in Havelock Holiday Park/ unsere Bleibe im Havelock Holiday Park

    Am Abend geniessen wir Greenshell-Mussels (Muscheln). Es sieht so aus, als käme man hier nicht d’rum herum. Sie bezeichnen sich hier als die ‚Greenshell‘-Muschel Hauptstadt der Welt (‚Greenshell Mussel Capital of the World‘).

    Tag 95: Nicht so toll war, dass die Waschmaschine meine Jacke total zerfetzt hat. 😦 😦 😦 Aber wir haben zum Glück auf einem Flohmarkt Ersatz gefunden. Schwer, sperrig, aber warm. Ich sehe aus wie der ‚Stay Puft Marshmallow Man‘ aus dem Film ‚Ghostbusters‘, nur in Blau.

    Easter is coming/ Ostern steht vor der Tür

    Easter is coming / Ostern steht vor der Tür

    Tag 96: Wir bleiben einen weiteren Tag. Der Blog ist immer noch nicht ‚up to date‘ und wir sind noch nicht mit unseren Reparaturen und Vorbereitungen fertig. 

    A hat which is finally big enough for my enormous head/ endlich ein Hut der groß genug ist für meinen Dickschädel

    Day 93 – 16. Feb: Anakiwa (41 km/ Total 1678 km)

    After a great night we are ready for a long track. Because the Queen Charlotte Track is a pretty easy hike, with just some up and downs, we decide, close to the days end, to continue hiking into the night. 

    Queen Charlotte Track

    Doing this has given us a great opportunity. Now we finally get to see the glow worms. These are pretty cool to see at night. They look like little wooden sticks with a bulb at the end and if you turn off the headlamp it looks like Christmas string lights. We stop a couple times at several places, in the pitch dark just to enjoy (Maria: and they are actually real worms, not like the ‚Glühwürmchen‘ in Germany, which are beetles). And we see more Possums. Alive, not hanging dead out of the traps. One is just running away in front of us on the trail before finally hiding in the bushes. Accidentally I even hit one, that was on the ground, with my trekking pole. I was just walking with my pole to the side and WHAM … right on his body – Oops 😦 , sorry little possum!
    With the end of our day we try to find camp, but it’s to dark to find a spot. So we sleep just in the information shelter in Anakiwa. 

    Queen Charlotte Track

    Nach einer großartigen Nacht, sind wir gewappnet für einen langen Weg. Da der Queen Charlotte Track recht einfach zu laufen ist, mit nur etwas Auf und Ab, entscheiden wir uns am Tagesende, in die Nacht hinein  in zu laufen. Eine gute Entscheidung, wie sich herausstellt. Nun sehen wir endlich die ‚Glow Worms‘, die Glühwürmchen. Die sind wirklich toll! Sie sehen aus wie kleine Holzstöckchen mit einer Glühbirne an einem Ende. Und wenn man die Kopflampe ausschaltet, sieht der Wald aus wie unter Weihnachtsbeleuchtung. Einige Male halten wir einfach nur an, im Stockdunkeln, und geniessen den Anblick (Maria: es sind tatsächlich Würmer, nicht wie die Glühwürmchen in Deutschland, bei denen es sich eigentlich um Käfer handelt). Und wir sehen noch mehr Possums. Lebende, nicht die Toten, die aus den Fallen heraushängen. Eines rennt vor uns auf dem Weg her, bevor es sich schliesslich in den Büschen verschanzt. Ein anderes, dass sich am Boden aufhielt, hab‘ ich sogar aus Versehen mit meinem Trekkingstock getroffen. Ich bin da nur so lang gelaufen, den Treckingstock zur Seite haltend, und ZACK…voll auf den Pelz – Uuups 😦 Entschuldigung, kleines Possum!

    Am Ende des Tages können wir in Anakiwa keinen Zeltplatz finden. Es ist zu dunkel. Also schlafen wir einfach in der Info-Schutzhütte am Ortsrand. 

    Queen Charlotte Track

    Day 92 – 15. Feb: Ship Cove (25 km/ Total 1637 km)

    As another day arrives Maria and me are boarding the boat from Picton to Ship Cove. 

    Boat to Ship Cove

    This is the start point for the South Island part of the Te Araroa Trail. The boat ride is calm, the day is beautiful with lots of sunshine. 

    We are getting a good view of what we are going to hike as we get closer to Ship Cove. When we arrive we are excited, to say the least. There is lots of history here. James Cook set foot here the first time on this island in 1770. There is a monument at the beach dedicated to him for being the first to initiate Maori-European interaction, since Abel Tasmans brief emcounter in 1642. 

    James Cook Monument

    Also here on the island are Wekas, flightless birds, about as big as a chicken and full of curiosity. They will poke into your pack or bag, for whatever interest them…mostly food. They are cute but annoying sometimes. But they do look quite tasty too. 😉 

    Weka

    After looking around a bit we are on the Queen Charlotte Track. The trail is great. It’s well groomed, lots of fresh water streams running through and resting areas with spectacular views of all the inlets around the islands. Every resting area seems to have their own Wekas running around. Or is it just one ‚fast‘ bird? By midday we find a lodge. The only way to this lodge is by boat or to hike. No cars here! Well, with a warm day on us, and we know ‚it’s five a clock somewhere‘, it’s time for a cold beer. 

    Ship Cove: from above/ von oben

    Then we are back on track. We make Punga Cove at days end. This place is quite nice. We didn’t plan on this, but Maria and I stay over at a lodge and had a fantastic second Valentines-Dinner. Everything was just perfect. Finally a Happy Ending 🙂 🙂
    Temperature 18-28 degree Celcius 

    Am nächsten Tag nehmen wir ein Boot von Picton nach Ship Cove, dem Startpunkt des Te Araroa auf der Südinsel. 

    Leaving Picton

    Die Bootsfahrt verläuft ruhig, es ist ein wunderschöner Tag mit viel Sonnenschein. Als wir uns Ship Cove nähern, bekommen wir einen guten Eindruck davon, über die Strecke, die wir die nächsten Tage wandern werden. Als wir ankommen sind wir bereits ein wenig aufgeregt. 

    Ship Cove

    Dieser Ort hat viel Geschichte geschrieben. James Cook setzte hier 1770 zum ersten Mal Fuß auf die  Insel. Am Strand gibt es eine Gedenkstätte die ihm gewidmet ist. Sie erinnert daran, dass er, nach der kurzen Anlandung von Abel Tasman im Jahre 1642, der erste Europäer war, der Beziehungen zu den Maori aufnahm.

    James Cook Monument

    Eben so gibt es hier auf der Insel die neugierigen Wekas, flugunfähige Vögel in der Größe eines Hühnchens. Sie stochern, auf der Suche nach etwas Interessantem (meistens Essbarem),  in deinem Rucksack oder deiner Tasche herum. Goldige Kerlchen, aber nach einer Weile können sie ganz schön nerven. Doch sie sehen wirklich sehr lecker aus. 😉 

    Weka alert/ Weka Alarm

    Nach dem wir uns ein wenig umgesehen haben, geht es weiter auf dem Queen Charlotte Track. Ein toller Wanderweg. Gut gepflegt, jede Menge frisches Wasser in zahlreichen Bächen und Rastplätze mit einer tollen Aussicht über all die Meeresbuchten dieser Insel. Es scheint so, als hätte jeder Rastplatz seinen eigenen Weka.  Oder ist es dauernd nur ein und derselbe, ’sehr schnelle‘, Vogel? Gegen Mittag halten wir an einer Lodge. Der einzige Weg, wie man diese erreichen kann, ist zu Fuß oder mit dem Boot. Keine Autos hier! Nun, es ist ein warmer Tag und wir wissen ‚it’s five a clock somewhere ‚ (‚irgendwo ist gerade fünf Uhr‘; Zitat aus einem Jimmy Buffett Song) … somit ist Zeit für ein kühles Bierchen. Dann geht’s weiter auf unserem Weg. 

    Cicadas along the track-pretty loud/ Zikaden entlang des Weges – sehr laut!

    Gegen Abend erreichen wir Punga Cove. Ein wirklich hübscher Flecken Erde. Wir hatten es zwar nicht geplant, aber Maria und ich übernachten in einer Lodge und haben ein fantastisches zweites Valentins-Dinner. Alles war einfach nur perfekt!!! Doch noch ein Happy End 🙂 🙂

    Day 91 – 14. Feb: SOUTH ISLAND we are coming!

    We leave Wellington for South Island. Board the ferry ‚Aratere‘ to Picton, a three hours ride. At one point some dolphins are joining the ferry, jumping and shooting through the water like crazy.

    In Picton, a beautiful oceanside town, we stay at the YHA and go for a Valentine’s-Dinner. We have to wait for ‚hours‘ to get our food. Me, who was so irritated, got up and confronted the hostess and gave my opinion which they couldn’t dispute. Beside that the meal  had grease dripping off it. It was a disappointing evening and put Maria in a real bad mood. What started out to be a great evening went from 100 to 0.  Anybody who knows Maria when she is angry, knows that special stern, almost crazy, focused look.  😉 

    Wir verlassen Wellington und nehmen die Fähre ‚Aratere‘ nach Picton. Drei Stunden sind wir zur Südinsel unterwegs. Einmal wird die Fähre sogar von Delfinen flankiert, die wie toll durchs Wasser schießen und springen. 

    In Picton, einer schönen kleinen Stadt direkt am Meer, übernachten wir in der Jugendherberge und gehen abends zu einem Valentins-Dinner. Stundenlang warten wir auf unser Essen. Ich war so verärgert, dass ich letztlich aufstand, um der Bedienung meine Meinung zu geigen und sie zur Rede zu stellen. 

    Als das Essen endlich kam tropfte es auch noch vor Fett. Es war ein enttäuschender Abend und versetzte Maria in wirklich schlechte Laune. Was anfangs so aussah, als würde es ein wunderschöner Abend werden, wendete sich ins glatte Gegenteil. Jeder, der Maria kennt wenn sie wütend ist, kennt diesen unnachgiebigen, nahezu wahnsinnigen, scharfen Blick.

    Picton

    Day 86-90/ 09.-13. Feb: Wellington (13 km/ Total 1612 km)

    Arriving on the outskirts of Wellington we receive a text: „Wow! You guys make great time. Where can I pick you up?“ Emma is a family member who I have never met, but who – her and her husband – invited us to visit them and have helped us since we started the trail by holding our bounce boxes until we arrived to Wellington. Not just one bounce box!!! But five!!! Sorry for that guys! 🙂 

    Wellington itself is a beautiful city. It’s big but not to big, with lots of shopping, cafes, and activities for anyone to enjoy. We want to express, that our time in Wellington was nice, but wouldn’t have been as pleasant if it weren’t for Emma, Hamish and their son Ollie putting us up for five nights – longer than expected! We had some trouble getting a lost package back from the post office, we had a damaged cellphone to be repaired and we had issues getting warranted shoes replaced. It was time consuming and nerv wracking but Emma was sooo patient helping us all the time. 

    She and her family always found a way to make us feel better. So for example we all enjoyed a great barbecue with a full moon over the bay and with fireworks (Emma said she arranged that. 😉 ) or they took us out for a ride down the coast line. 

    Me and Maria had still 13 km to finish to the southern terminus of the Northisland before we left Wellington. So at one day we hiked that out slack pack style, carrying just one light backpack. This hike gave us different views along the trail. We saw planes landing in Wellington on a short air strip with the ocean at each end and lots of wind. That must be the nightmare of every new pilot. As we close in, on the southern terminus, we spot a seal just off shore playing near some rocks. A carnival at the terminus made it hard to find the marker stone. There was some nice music here and some tasty food but it was quite windy. At one point me and Maria were holding down canopies for the vendors. We decided to fill our bellies. So we got a nice pulled pork sandwich with all the fixings. Soon as we left with our sandwich, the wind came by again and blew the top of the bun right of. You might think we were upset, but no, we just have an open faced sandwich now. We get out of the wind, jump a wall and hide behind the wall on the beach. Well, you can guess what happened…The wind changed direction and the ocean wind gave us a real SANDwich!!! But we ate it!!! Sand and all! 

    So, one thing left to say: Maria and I would like to express how much we enjoyed the hospitality and company and patience of Emma, Hamish and Ollie. We will always remember little Ollies smile. It’s a smile that makes everybody around him happy. We are glad we came to this side of the world and met you. Thank you so much! 🙂 

    Am Stadtrand von Wellington erhalten wir eine SMS: „Wow, ihr kommt ja wirklich gut voran. Wo kann ich ich euch abholen?“ Emma ist ein Familienmitglied, dass ich noch nie bisher getroffen habe, und doch hat sie und ihr Ehemann uns eingeladen, sie zu besuchen. Seit Beginn des Trails helfen sie uns indem sie unsere Bounce-Boxen bei sich lagern. Nicht nur eine! FÜNF!!! Sorry! 🙂 

    Wellington selbst ist eine schöne Stadt. Sie ist groß, aber nicht zu groß, und bietet jede Menge Einkaufsmöglichkeiten, Cafes und Aktivitäten für jedermann. Unsere Zeit in Wellington war toll, wäre jedoch niemals so schön gewesen, wären wir nicht die fünf Nächte bei Emma, Hamish und ihrem Sohn Ollie untergebracht gewesen – länger als geplant! Wir hatten Probleme ein verloren gegangenes Päcken bei der Post wieder zu finden, ein Handy musste zur Reparatur und es dauerte eine Weile, ein Paar defekte Schuhe umzutauschen. Das war zeitraubend und nervtötend…  aber Emma war sooo geduldig und stand uns die ganze Zeit zur Seite.

    Sie und ihre Familie fanden immer einen Weg, damit wir uns besser fühlten. Wir hatten zum Beispiel alle zusammen einen wunderschönen Grillabend, mit Vollmond über Wellingtons Hafen und einem Feuerwerk (Emma hat gesagt, sie hätte das für uns arrangiert. 😉 ). Oder sie sind mit uns an der Küste entlang gefahren. 

    Bevor wir Wellington verlassen konnten, hatten ich und Maria immer noch 13 km bis zum ‚Southern Terminus‘ der Nordinsel zurückzulegen. So sind wir an einem Tag mit nur leichtem Gepäck los und haben verschiedene Aussichten entlang des Trails genossen. Wir sahen Flugzeuge auf der sehr kurzen Landebahn aufsetzen. An beiden Enden der Bahn befindet sich das Meer und es weht meist ein sehr starker Wind. Der Alptraum jedes jungen Piloten. In der Nähe des Terminus entdecken wir im Meer einen Seelöwen, der im Wasser in der Nähe einiger Felsen spielt. Eine Festveranstaltung macht es uns schwer, den Gedenkstein am Terminus zu finden. Es gab nette Musik und leckeres Essen und jede Menge Wind. Einmal müssen wir sogar einem Straßenverkäufer helfen den Baldachin seines Standes zu sichern. Wir entscheiden uns, unsere Bäuche zu füllen. Wir wählen ein Sandwich mit Schweinefleisch und verschiedenem Topping. In dem Moment, als wir mit unserem Sandwich weiter wollen, ergreift der Wind die obere Hälfte des Brötchens und entreisst sie uns. Man sollte meinen wir wären nun verärgert, aber nein, wir essen das Sandwich nun eben ‚oben ohne‘. Wir springen über eine Mauer am Strand, um uns dahinter zu verschanzen und dem Wind zu entkommen. Nun, ihr könnt euch denken was geschah…Der Wind drehte und verpasste uns ein sprichwörtliches SANDwich!!! Aber wir haben es gegessen, mit allem drum und dran! 

    Jetzt bleibt nur noch eines zu tun: Maria und ich wollen zum Ausdruck bringen wie sehr wir die Gastfreundschaft, Gesellschaft und Geduld von Emma, Hamish und Ollie geschätzt haben. Wir werden uns immer an das Lachen des kleinen Ollies erinnern. Ein Lachen, dass alle um ihn herum glücklich macht. Wir sind froh, dass wir zu dieser Seite der Welt gereist sind und euch kennen lernen durften. Vielen Dank! 🙂 


    Wir sind bereits auf der Südinsel… / We are already on the Southisland…

    Nur ganz kurz: Gestern haben wir die Fähre von Wellington nach Picton genommen und heute werden die ersten Schritte auf der Südinsel gesetzt ! Fehlende Berichte folgen nach… 

    In short: Yesterday we travelled with the ferry from Wellington to Picton. Today we will do the first steps on the Southisland. Missing blog posts will follow….

    Day 86 – 09. Feb: Wellington!!! (31 km/ Total 1599 km)

    Frohgemut geht’s den Colonial Knob Walkway hinauf. 

    Wellington wir kommen! Näher und näher arbeiten wir uns voran und geniessen die Aussicht auf das vor uns liegende Wellington und auf die ersten Zipfel der Südinsel.

    First view of the South Island

    Wir haben es geschafft! Die Nordinsel! Was für ein Gefühl! 

    Das Wetter ist toll. Sonnenschein! Wind auf dem Mt Kaukau und dem Skyline Track. 

    On top of Mt. Kaukau 

    Wir werden ein paar Tage in Wellington bleiben. David hat entfernte Verwandte hier, die uns eingeladen haben sie zu besuchen. Klasse! Wir freuen uns! 🙂 

    The parliament / das Parlament

     

    Happy we start in the day, hike up the Colonial Knob Walkway. Wellington we are coming! Closer and closer we work ourselves to town, enjoying all the views of  Wellington and of the first corners of the South Island. We did it! The North Island! What a feeling! The weather is great. Sunshine! Wind on Mt Kaukau and on the Skyline Track. 

    On top of Mt Kaukau

    We will stay some days in Wellington. Some distant relations of David invited us to visit them. That’s great! We are looking forward to that! 🙂 

    Wellington

    Wellington

    Day 85 – 08. Feb: Elsdon Camp in Porirua (38 km/ Total 1568 km)

    We head out of Paraparaumu today. The hike today is mostly roadwalk and some bicycle path walking. We find a fisherman’s restaurant where we fill our bellies with some seafood and all you can eat salad bar. You take advantage of this kind of stuff when hiking through towns. By the end of the day we make Porirua a 38 km day. We find a nice camp. Camp Elsdon. Instead of three day’s to get to Wellington it looks like we can do it in two.

    Kapiti Island

    Temperatur 13-26 Grad Celsius 

    Wir verlassen Paraparaumu. Es geht überwiegend der Straße entlang,  aber auch auf Fahrrad- und Fußgängerwegen. An einem Fischrestaurant halten wir an und füllen unsere Bäuche mit Seafood und Salat von der All-You-Can-Eat Salatbar. Wenn man durch Städte wandert nutzt man diese Möglichkeiten natürlich aus. Nach 38 km erreichen wir Porirua. Wir finden einen netten Campingplatz: Elsdon Camp. Es sieht so aus, als würden wir Wellington anstatt in drei Tagen bereits in Zweien erreichen. 

    Day 83-84/ 06.-07. Feb: Paraparaumu (15 km/ Total 1530 km)

    ​Day 83: Well, we are in Paraparaumu. We spent a bit of the morning walking along the beach to get in town. 

    While Maria enjoys a massage, I watch The Patriots in the Superbowl. Being a New Englandahhh! I have to watch the superbowl ! I was lucky I found a tavern that would put the Superbowl on for me. There was a little resistance at first from a couple of local rugby fan’s but by halftime we were all rooting for Tom Brady and The Patriots, and then with the game over and The Patriots with another superbowl win!! The day was finished with laughs and jokes and a couple beer salutes.

    Day 84: We stay another day, enjoying the rest and a walk at the beach without backpacks.

    Tag 83: Wir sind jetzt in Paraparaumu. Um den Ort zu erreichen laufen wir morgens ein gutes Stück am Strand entlang.
    Während Maria sich massieren lässt, schaue ich mir die Patriots beim Superbowl an. Being a New Englandahhh! Ich muss einfach den Superbowl sehen! Zum Glück finde ich eine Bar, die das Spiel für mich auf einem der Fernseher überträgt. Zuerst gibt es zwar etwa Widerstand von den hiesigen Rugby-Fans, aber mit der Halbzeit feuern bereits alle Tom Brady und die Patriots an. Dann ist das Spiel vorbei und The Patriots sind mal wieder Gewinner des Superbowls. Der Tag endet mit Gelächter, Witzen und einigen Bier.

    Tag 84: Wir bleiben noch einen Tag, geniessen die Ruhezeit und spazieren ohne Rucksäcke am Strand entlang

    Day 82 – 05. Feb: Zurück in die Zivilisation/ Back to civilization (30 km/ Total 1515 km)

    Wir ziehen erst entlang des Waitewaewae Track und dann auf dem Pukeatua Track zurück in die Zivilisation. Ziel heute ist es, uns dem nächsten Ort, Waikanae, so gut wie möglich zu nähern, damit wir morgen nur ein kurzes Stück zu laufen haben, und David den Superbowl (American Football) sehen kann.

    Für eine Weile ist es heute jedoch fraglich, ob David überhaupt in den Genuß des Spieles kommen wird. Sein Leben hängt nur noch an einem seidenen Faden als er, nach stundenlangem Wandern mit rationiertem Wasservorrat, den letzten kostbaren 1/4 Liter Wasser einfach wegschüttet. Ok, wir haben jetzt zwar den Fluß erreicht und können frisches  Wasser nachfüllen – die Behandlung des Wassers mit Chlortabletten dauert auch nur 30 Minuten – ABER: ich hatte mich seit Stunden mit dem Trinken zurückgehalten und auf diesen Moment sehnlichst gewartet. Den Mund staubtrocken, muss ich fassungslos zusehen, wie der letzte Tropfen Wasser auf dem Boden aufschlägt und meine Erlösung um eine weitere halbe Stunde in die Ferne rückt. UNGLAUBLICH! ICH BIN STINKSAUER! ICH KÖNNTE TÖTEN! Wutschnaubend, in Erwägung ziehend von nun an besser alleine weiter zu wandern, stolpere ich durch die nächsten 30 Minuten, bis ich ENDLICH etwas trinken kann. Es fällt mir sehr schwer, Davids Entschuldigungen anzunehmen,  ja, sie auch nur anzuhören! 
    Doch der Tag endet – wie zur Entschädigung für den Ärger – mit Trailmagic. Annie und ihr Mann, zwei Trailangel, laden uns zum übernachten ein. Ein richtiges Bett, warmes Essen, eine heiße Dusche, ein Glas Honig von der Kapiti Island und gute Gespräche. Wow, was für eine unerwartete Wendung… Glück gehabt David! 😉 

    Today we hike first on the Waitewaewae Track, later on on the Pukeatua Track back to civilization. Our todays goal is, to get as close as possible to the next town (Waikanae). Therefore we will just have a few miles left tomorrow to reach town and David would be able to watch the Superbowl. 

    But for a short time today it is questionable if David would be able to enjoy the game at all. His life is just hanging on a thread, as he, after hours of hiking with rationed water, pours away the last quarter liter of precious  water. Well, we are at a river now and we finally can fill up fresh water – and the treatment of the water with the chloride tabs would just last another 30 minutes – BUT: I held my self back with drinking since hours and I was looking forward to this moment. The mouth dust-dry I have to watch stunnend how the last drop of water hits the ground and how my relief gets pushed away to another 30 minutes waiting time. UBELIEVABLE! I AM ABSOLUTELY PISSED OFF! I AM READY TO KILL! In a mad fury, considering it would be better to hike further by myself, I stumble through the next 30 minutes until I FINALLY can drink something. To accept Davids apologies, well, even just listening to them is extremly diffucult for me to do!

    But the day ends with trailmagic – like a compansation to all the trouble. Annie and her husband, two trailangels,  invite us to stay overnight.  A real bed, a hot meal, a hot shower, a glass of honey from the Kapiti Island and a good conversation. Wow, what an unexpected turn… That was lucky, David! Good for you! 😉