Kategorie: f) Okt-2016

Guess what… / Seht mal ….

… me and Maria are on the front page of the Sun Chronicle, the local newspaper for the Attleboro/ Norton/ Mansfield area (Massachusetts). The article was well written of my and Maria’s adventure of the CDT and our upcoming adventure of New Zealand. It was nice being on the front page with Maria, my hiking partner and my love. Hopefully we will have more great stories through our next adventure. I also plan on doing the PCT hopefully next year to get my ‚triple crown‘ and get on the paper again. 😉 Stay tuned for more to come.

Boston Bones 

P.S.: For a better view just click on the pictures and zoom in! You will find the translation into German below.

 

… ich und Maria sind auf der Titelseite des Sun Chronicle, der Lokalzeitung für den Raum Attleboro/ Norton/ Mansfield (in Massachusetts). Der Beitrag ist gut geschrieben und handelt von meinem und Maria’s Abenteuer auf dem CDT sowie unserem bevor stehenden Abenteuer in Neuseeland. Es war schön, sich mit Maria, meiner Hiking-Partnerin und Liebe, auf dem Titelblatt wieder zu finden. Hoffentlich werden wir noch mehr tolle Geschichten auf unserem nächsten Abenteuer erleben. Außerdem plane ich für’s nächste Jahr den PCT zu gehen um mir die ‚triple crown‘ zu verdienen – und um wieder in die Zeitung zu kommen 😉 . Stay tuned – es kommt noch mehr!

Boston Bones

P.S. Für eine bessere Ansicht des Artikels müsst ihr nur auf die Bilder klicken und sie vergrößern. Eine Übersetzung ins Deutsche findet ihr weiter unten.

sun-chronicle-seite-1-page-1

sun-chronicle-seite-2-page-2

 

Übersetzung

Ein Mann aus Norton hebt seine Fernbeziehung auf die nächste Stufe

Von Amy DeMelia/ Sun Chronicle; Freitag 21.10.2016

Norton – David Kleber und Maria Weinmann geben der ‚Fernbeziehung‘ ein neues Gesicht.

Kleber, 49 Jahre alt, aus Norton, wird sich bald mit seiner 43-jährigen Verlobten (Anmerkung Maria: Ah, interessant! Das ist mir neu! 😉 ), welche in Deutschland lebt, zu einem fünfmonatigen Abenteuer treffen, einer Rucksackwanderung  auf dem Te Araroa, der sich 1.860 Meilen über die beiden Hauptinseln Neuseelands erstreckt.

Einen Fernwanderweg in Neuseeland wandern zu dürfen,  die Natur erleben zu können, von Keas bis hin zu uralten Kauri Bäumen, ist nur ein Bonus,  zusätzlich zur Möglichkeit,  erneut mit Weinmann auf einem Kontinent verbringen zu können, sagt Kleber.

„Ich freue mich schon sehr auf den Trip“, so Kleber. „Maria hat viel über ihr nächstes Abenteuer geschwärmt und darüber wie es sein würde.  Es klang perfekt. Ich konnte gar nicht anders als mich darauf einzulassen – auf ein Abenteuer mit der Frau, in die ich mich verliebt habe, in einem Land, das ich schon immer besuchen wollte.“

Das Paar teilt die Liebe zum Fernwandern. Tatsächlich trafen sie sich letztes Jahr auf dem Continental Divide Trail, der sich 3.110 Meilen von der mexikanischen bis zur kanadischen Grenze entlang der Rocky Mountains erstreckt.

Ihre Liebe begann etwas  holprig bei ihrem ersten Treffen in Pie Town, New Mexico. Da Kleber nicht wirklich wie ein ‚Thru-Hiker‘ aussah, war Weinmann  anfangs skeptisch.„Ich hatte nicht den besten Eindruck“ gesteht Weinmann mit einem Kichern. „Er war durch und durch sauber – sah nicht aus wie der übliche ‚hiker-trash‘ (Anmerkung Maria: dreckig, zerlumpte Kleider, Vollbart…) – und er kochte für alle anwesenden Wanderer;  also dachte ich, er würde hier vielleicht arbeiten. Zudem hatte er eine richtig schwere Ausrüstung, einschließlich eines hölzernen Wanderstocks. Später erfuhr ich, dass dieser ein Geschenk seines Stiefvaters war, und er ihn ihm zu Ehren trug.“

Glücklicherweise stellte sich der erste  Eindruck bald als falsch heraus und das Paar entschied sich, sich zusammen zu schließen um eine lawinengefährdete Region gemeinsam zu bewältigen. Von da an entwickelte  sich ihre Liebe im „Schneeballprinzip“ während sie Meile um Meile auf dem Trail weiter wanderten. „Als wir Colorado erreichten wusste ich, dass er ein witziger Kerl ist, und ich konnte ihn gut leiden. Ich dachte mir: Wenn ich schon mit jemandem über diese Berge und durch den Schnee wandern muss, warum nicht mit ihm? Es war die beste Entscheidung meines Lebens“, sagt Weinmann.

Weinmann war diejenige, welche den Te Araroa als nächsten Fernwanderweg für das Paar aussuchte. „Unterwegs triffst du Hiker aus der ganzen Welt, und sie erzählen dir von den Wegen die sie bereits gegangen sind. Von einem Australier erfuhr ich vom Te Araroa. Ich wollte immer schon einmal Neuseeland sehen. So war die Idee   bereits im Hinterkopf  verankert. Die Landschaft Neuseelands ist so abwechslungsreich und bietet alles vom Regenwald bis hin zu Meeresstränden. Jeder, der Neuseeland gesehen hat, liebt dieses wunderschöne Land“, sagt Weinmann.

Das Paar plant für den Te Araroa fünf Monate ein. 17 Meilen pro Tag mit etwa 23 Pfund auf ihren Rücken. Wie viele Wanderer zählen die beiden akribisch  jedes Gramm, um die langen Distanzen erträglicher zu machen; kürzen  Zahnbürstengriffe (Anmerkung von Maria: Nein, das tun wir nicht! 🙂 ) und  verbrennen  gelesene Buchseiten. All das aber ohne  Kompromisse bei der Sicherheit einzugehen und etwas Wichtiges zu Hause zu lassen.

Beide waren sie bereits Fernwanderer  bevor sie  sich trafen. Weinmann ist bereits den Pacific Crest Trail (2.670 Meilen durch die Wildniss von Californien, Oregon und Washington) gegangen, während Kleber auf dem Appalachian Trail 2.174 Meilen von Georgia bis Maine zurückgelegt hat.

Kleber begann 2010 – nach einem beinahe tödlichen Motoradunfall – mit dem Wandern. Nach dem Unfall fiel ihm das Gehen sehr schwer, doch Kleber war überzeugt, es zu schaffen und legte während  seiner Genesung täglich Meile um Meile in der Umgebung seiner Heimatstadt zurück.  „Ich war kein Hiker aber ich brauchte eine Herausforderung. Ich wollte es meinen Ärzten beweisen, wollte ihnen zeigen, dass ich sehr wohl wieder gehen können würde. Und so entschied ich mich für den AT. Ich sammelte etwas Ausrüstung zusammen und lief los“, sagt er. „Ich wurde süchtig nach dem Gefühl, das man erfährt, wenn man einen 25-Meilen Tag hinter sich gebracht hat. Wenn der Weg endet, fehlt er mir bereits. Für diese 2.000 bis 3.000 Meilen sammelst du einen Berg an großartigen Erinnerungen. Es ist einfach unglaublich toll.“

Kleber, ein Automechaniker und Bartender, erzählt er arbeite zwischendurch zwei bis drei Jobs gleichzeitig um das Geld für seine Fernstrecken-Abenteuer anzusparen.

Weinmann, Tierärztin und Zootierpflegerin, begann mit dem Fernwandern als sie sich nach jahrelangem Verzicht auf Urlaub während des Studiums und dem Beginn ihres Berufslebens als Tierärztin ausgelaugt fühlte. Ursprünglich nicht so lange angedacht, entwickelte sich aus dem anfänglichen ‚Wanderurlaub‘ eine Fernwanderung von 1.800 Meilen von Paderborn (Deutschland) nach Santiago de Compostela in Spanien. Sie sagt, sie genieße die körperlichen und mentalen Herausforderungen des Fernwanderns. „Auf einer Fernwanderung lässt du alles zurück – es ist wie eine Reinigung der Seele“, meint Weinmann. „Es ist eine Mischung aus dem was du siehst und erlebst. Eindrücke eines neuen Landes. Und nur zwei Dingen auf die du achtgeben musst: Wo stelle ich heute mein Zelt auf und was gibt es zu essen? Ein solcher Weg hilft dir, die alltäglichen Dinge zu Hause zu schätzen, wo du eine riesige Auswahl an Essen im Supermarkt vorfindest und du wann immer du willst  eine heiße Dusche nehmen kannst.“

Das Paar wird  Anfang November wieder vereint sein und die ersten beiden Tage in Neuseeland für letzte Vorbereitungen nutzen: der Kauf von Vorräten und die Organisation der Fahrt zum Startpunkt,  dem Cape Reinga.

Wo es sie nach dem Trail – bei der Ankunft in  Bluff – hin verschlagen wird, muss noch entschieden werden.

Folgt ihrem Abenteuer online über http://www.mariaelfe.com

Reisefieber!/ Travel Nerves!

Flag_of_the_United_Kingdom.svg (1)

 

Hallo!

Zur Zeit sitze ich hauptsächlich am Computer, gebe letzte Bestellungen auf und  durchforste  das Internet auf weitere Informationen zum Te Araroa.

Man sollte meinen, dass nach all den Trails die hinter mir liegen, ich eine gewisse Ruhe entwickelt hätte. Nun ja, das trifft  für die Vorbereitungen zu, die mittlerweile sehr routiniert ablaufen, aber nicht für’s Reisefieber. In den letzten Tagen setzt mir dieses doch deutlich zu.

Wie ein Rennpferd in der Startbox – nur nicht so durchtrainiert 🙂 – kann ich es kaum noch erwarten.

Ich will JETZT los!

Um so mehr freue ich mich, dass ich den Te Araroa  zumindest mit dem Garmin Oregon 600t geistig ‚ablaufen‘ kann.

oregon-600t_banneroregon600t_twisted

 

Vor ein paar Tagen habe ich dazu die passende  topographischen Karte (TOPO Australia and New Zealand)  von Garmin erhalten, womit der Orientierung in Neuseeland nichts mehr im Wege steht.

DESWEGEN AN DIESER STELLE EIN HERZLICHES DANKESCHÖN AN

GARMIN!!!

So, und ich werde nun weiter versuchen mich abzulenken. Ruhig, Maria, … ruhig! 🙂

Liebe Grüße

Eure Maria

 

Englische Version

Hello!

Currently I spend my time mostly in front of the Computer, setting last orders and searching for further information about the Te Araroa. After all those trails I hiked, you should think I developed a kind of calm. Well, that’s true, concerning the preparations – which are in the meantime quite experienced. But there are still the  ‚travel-nerves‘ which are torturing me more and more the last days.

Like a racehorse (well, not as thoroughly fit 🙂 ) waiting for the starting signal, I can hardly wait any longer!

I want to start NOW!

Not beeing able to do that right now I am happy that I at least can travel the trail mentally by using the Garmin Oregon 600t

oregon-600t_banner

oregon600t_twisted

Just a few days ago I got the topographic map (TOPO Australia and New Zealand) from Garmin. Orientation will be no longer a problem in New Zealand now.

THANK YOU VERY MUCH  

GARMIN!

So, I now have to try to divert my thoughts again. Stay calm Maria, stay calm! 🙂

Yours

Maria