58. Tag (Trampen nach Creede/Southfork) Fr 12.06.2015

Im Outdoorladen von Alamosa probiert Boston Bones einige Rucksäcke aus und bestellt sich dann einen im Internet. Und weiter geht’s per ‚Daumen-Reise‘ Richtung Creede.
Creede, ein hübscher, kleiner Ort, nur leider total von Touristen überlaufen und somit überteuert.
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Drei meiner Pakete (die zwei Bounceboxen und die Schneeschuhe) sind bereits da, die Eisaxt fehlt. Ebenso fehlen sämtliche Pakete von Boston Bones. Super!!! 😦
So stehen wir da, ich mit Paketen beladen, Boston Bones genervt, ohne bezahlbare Unterkunft. Also erst einmal ins nächste Café mit WIFI und nach einer Bleibe suchen. Von Race erhalte ich eine kurze Textnachricht. Er ist runter vom Trail…irgendetwas muss passiert sein. Also rufe ich ihn an.

Er ist heute früh , auf seinem Weg von Creede Richtung Norden, über einem zugeschneiten Fluß in den Schnee eingebrochen und hat dabei einen Schuh verloren. Mit Hilfe einer Plastiktüte und den Einlagen seines verbliebenen Schuhes hat er sich einen notdürftigen Ersatz gebastelt und ist frustriert zurück nach Creede gelaufen.
Von ihm erhalten wir den Tipp, nach South Fork zurückzukehren, in die ‚Wolfcreek Ski Lodge‘. Bob, der freundliche Besitzer des Motels holt uns sogar in Creede ab.
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Race hat die ‚Schnauze‘ gestrichen voll vom Schnee. Er wird nach Montana fahren und erst einmal dort weiter wandern.
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Andere Hiker-Horror- Geschichten trudeln ein. Ein Hiker ist auf einem steilen Schneefeld gestürzt und hat sich, während der nachfolgenden Rutschpartie, die Hände am Eis aufgerissen.
Ein weiterer Hiker hat wohl mindestens einen seiner Zehen an ‚Väterchen Frost‘ verloren.
Eine Gruppe Hiker musste den Berg verlassen, da direkt vor ihnen eine Lawine abging.

Nun ja, wir werden nun sowieso ein paar Tage in South Fork festsitzen und auf unsere Pakete warten…vielleicht sind dann die Bedingungen im Berg besser.
Bis dahin…
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😉

Eure Dr. Hikinstein

2 Kommentare

  1. Ilse

    Oh Mann Maria, hoffentlich kommen bald wieder bessere Zeiten für euch. Das ist ja echt übel, das alles zu lesen und nichts tun zu können.
    Morgen fahre ich bis zum 26. 6. weg und halte die Nase in den Wind. Stimmt so nicht, weil ich die meiste Zeit Rückenwind haben werde. – So, liebe Maria, auf bessere Zeiten für euch.

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