33. Tag (on trail) Mo 18.05.2015
Brrrrr, das war eine kalte Nacht. Eis auf dem Zelt, die Schuhe und Socken ebenfalls eisverkrustet.
Nach etwa 15 Minuten erreiche ich den Bach, an dem ich Wasser nachfülle. Überall stehen Zelte. Die anderen waren also doch noch nicht so weit weg wie gedacht.
Race kommt kurz danach auch zur Tränke und wir laufen uns gemeinsam beim ersten Anstieg des Tages warm. Hinter dem Berg wird’s wieder richtig schön. Tolle farbige Felsformationen.
Leider auch direkt wieder der nächste anstrengende Anstieg mit reichlich Sonnenschein. Danach tun mir ordentlich die Füße weh, aber ab jetzt geht es hauptsächlich abwärts (weniger gut für die Knie!).
Gegen Mittag holen uns die anderen Hiker erneut ein.
Nach einem ewig langen Abstieg gelangen ich und Race, der Probleme mit seinem Fuß hat, in ein kleines schönes Tal mit Bachlauf, von dort auf eine weite von Bergen umgebene Ebene an deren Ende wir auf einer Brücke den Rio Chama überqueren.
An einem Trailhead mit wundervollem Ausblick über die gerade noch durchwandert Ebene schlagen wir unsere Zelte auf.
Was für ein Aussicht. Der Wind jagt in der Ferne Gewitterwolken vorbei, Rinder ziehen grasend über die Ebene, Schwalben stürzen sich in tollkühnen Manövern auf Insekten, der Rio Chama rauscht unter uns vorbei, die Luft ist angenehm warm, so dass ich mein Zelt noch lange offen lasse, um diese Pracht weiter genießen zu können.
Aber das ist noch nicht alles! Ein Tagesausflügler bietet uns Essen und Trinken an. Mmmmhh, lecker Käse und Bier (deutsches!).
Ich bin satt und zufrieden.
Gute Nacht!
Eure Maria
Hab´ ich mir schon gedacht und wenn schon das hättest du dir auch verdient. Bist halt nicht der Ätschii- Bätsch-Typ.
Wirklich ein grandioser Übernachtungsplatz.
Jepp. Klasse Aussicht. Da ein Häuschen hinstellen….
Schön das es dir gefällt! Auf dem einen Foto streckst du uns deshalb gleichmal die Zunge raus.
🙂 Gab kein besseres Bild.