18. Tag (on trail) So 03.05.2015

Gleich als erstes am Morgen bergauf. Mir geht ordentlich die Pumpe. Nick ist etwas später los. Die Gegend macht immer noch nicht viel her, aber wenigstens gibt’s oben einen schönen Rundumblick. 

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Knapp 15 Kilometer bis zum nächsten Wasser. Eine Viehtränke kurz vorm Highway 12. Durch ein Windrad wird Wasser aus dem Boden gepumpt.

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Auf den ersten Blick sieht das Wasser nicht besonders appetitlich aus.

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Aber im großen Tank findet sich genug brauchbares Nass, wenn es auch ordentlich gefiltert werden muss, denn es kreucht und fleucht so einiges an Getier und diversen Schwebteilchen, die ich gar nicht weiter identifizieren mag.

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So muss ich meinen Filter mehrmals gegenspülen, da der Durchfluss recht schnell eingeschränkt ist.
Es ist etwa 12.00 Uhr mittags, die Sonne brennt und es ziehen bereits  wieder die ersten Gewitter auf. Mal sehen ob ich trocken bleibe.

Weiter geht’s im Apache National Forest. Allerdings nicht etwa auf alten Indianerpfaden sondern permanent auf Feld- und Waldwegen entlang.

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Mir ist ein wenig langweilig. Nicolas hab‘ ich nur kurz an der Wassertränke getroffen, sonst weit und breit kein Hiker in Sicht. ‚Number Two‘ ist vor mir. Ich sehe seine Fußabdrücke im Staub.
Mit Musik vertreibe ich mir die Zeit, ebenso mit dem lästigen an- und ausziehen der Regenklamotten, denn ich gerate tatsächlich immer wieder in kürzere Regen- und Graupelschauer. Die Wolken verziehen sich nie wirklich (dann ist es wenigstens nicht so heiß) und ein leichtes Donnern ist immer wieder zu hören. Blitze bleiben zum Glück aus. Die Gewitter immer im Nacken

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erreiche ich abends Mangas Mountain. Campen möchte ich hier oben bei der Wetterlage aber nicht! Und wer weiss wie hier die Tiere aussehen?! Große Kulleraugen, irre Frisuren, quietschbunt… ich mein ja nur….  Mangas Mountain!

Also weiter, wieder runter vom Berg. So erreiche ich heute zum ersten mal eine knapp 40 Kilometer-Strecke. Und sehe noch ein paar Rehe meinen Weg kreuzen.

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Im Zelt ist es schon wieder recht kalt. Ich muss mich gut einmummeln um nicht zu frieren.
Ich will endlich wieder Kräfte auftanken und ein schönes heisses Bad!!! Noch ein wenig durchhalten. Bald!  🙂
Brrrrr…. Gute Nacht, Ihr in Euren warmen gemütlichen Betten!

Eure Maria

Nachts 4 Grad Celsius
Maximaltemperatur 52 Grad Celsius

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