tag 159 10.09.12 (mi 2591,5)
früh aufgestanden, den krempel gepackt und ab zur post, proviant abholen.
dann auf zum bus und hoch zur bäckerei, frühstücken.
noch bevor ich die tür öffne, riecht es bereits himmlisch nach frisch gebackenem kuchen. drinnen liegen die guten stückchen einladend in der auslage und im hintergrund kann man zusehen, wie bereits neues gebäck gefertigt wird. schön! und geschmeckt hat’s auch. das brot sah aber immer noch nach dem üblichen, weichen, schwammartigen ‚brot‘ aus, also : finger weg! dann ging’s mit dem bus zurück zum trail. kein ‚zero-tag‘ hier. zu überteuert für das, was geboten wird. auf dem trail dann etwas regen. im camp: ohne abendessen, weil immer noch satt vom frühstück, bin ich direkt in meinen schlafsack gegrochen. ist doch recht frisch heute abend!
Etwas verspätet, aber immerhin habe ich gerade eben entdeckt, dass Sabine Schroll mir ein Begriff ist – ich habe ein paar Bücher über Katzen von ihr hier im Schrank stehen. Falls Du sie noch einmal treffen solltest: grüß sie doch von mir – unbekannterweise…
Wir waren die letzten Augustwochen in der Steiermark – wandern in den Alpen. Mit eiskalten Bächen und Seen, wunderschöner Landschaft und saugefährlichen Tieren (in diesem Falle Mutterkühe, die in Dari eine ernstzunehmende Gefahr für ihren Nachwuchs sahen [lächerlich!] und deshalb nicht davor zurückschreckten, eine wildläutende Stampede in Bewegung zu setzen, um besagte Gefahr in Grund und Boden zu trampeln [der Depp ist noch nicht mal weg gerannt – ein Evakuierungskommando musste sich seiner annehmen]. Ohne die Errungenschaft neumodischer Elektrotechnik [E-Zaun] wäre ihr Vorhaben auch zweifelsfrei geglückt…)
Wir durften dem Hüttenbesitzer und Bergbauern Erich mit seinen Kühen helfen – ich habe viel an Dich und Rommlers gedacht! Auch beim Angeln (5 hungrige Saiblinge gaben ihr bestes, als erstes an die Angel zu dürfen) und nachfolgenden Zubereiten der Fische kamen schwedische Erinnerungen auf… Da ich eine Schwester habe, die Fische sowohl töten als auch ausnehmen kann, obliegt diese Aufgabe nun immer mir – immerhin haben wir rechnerisch ja 50% unserer Gene gemeinsam!
Ich wünsche Dir noch wunderschöne Tage – ein bischen Wehmut spricht ja nun schon aus Deinen Beiträgen. Lass es Dir gut gehen!
Und verpass mir ja nicht das Gruppenbild mit Bären, Bigfoots und anderem Wild!
ja, ja, ein gefährliches pflaster, dort oben in den alpen. die kuh-gangs schrecken vor nichts zurück!! gerade nachts sollte man sich nicht mehr ins freie wagen und sowohl fenster als auch türen verbarrikadieren. um diese zeit rotten sich die biester zusammen und löschen ganze dörfer aus.hoffentlich seid ihr alle gesund und munter wieder zurück und keiner ins milieu abgerutscht?
😉
Gibts kein gratis camping mehr in stehekin?
Du bist fast da! 🙂
jepp, das gibt’s noch. da hatte ich ja auch mein zeltchen aufgeschlagen. ich war aber mehr auf lecker essen und ein paar kleinigkeiten zum feiern (für die grenze) aus.